Rathhauskeller BS

Bernd Schmitt tritt nach 25 Jahren Gemeinderatsarbeit zurück und macht den Platz frei für Marita Gläßel.

Siehe auch den Artikel in der Mainpost.

Bernd Schmit: "Meine Nachfolgerin Marita Gläßel ist noch unverbraucht und voller Elan in der Hoffnung zum Wohle eines lebenswerten Theilheim im Gemeinderat mitarbeiten zu können. Ich wünsche ihr und Theilheim von Herzen Erfolg."

Walter Kolbow: "Ich danke Bernd für seine überzeugende politische Lebensleistung und die solidarische Wegbegleitung in meiner Bundestagszeit!"

Volker Halbleib: "Lieber Bernd, nach einem Vierteljahrhundert als aktiver Gemeinderat in Theilheim bist Du nun von deinem Amt zurückgetreten. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, um Dir herzlichst für Dein vorbildliches Engagement im Gemeinderat zu danken. Du hast im Laufe der vielen Jahre stets höchsten Einsatz gezeigt und Dir dabei die gebührende Anerkennung und Wertschätzung deiner Mitmenschen erworben. Du hast einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft gelesistet und verdienst dafür besondere Anerkennung. 

Originalbrief

Stein W1

 

Die Rede zum Rücktritt von  Dr. Bernd M. Schmitt im Theilheimer Gemeinderat:

 

Ich bedauere es sehr, dass ich heute meinen Rücktritt als Gemeinderat in Theilheim erklären muss.

Hierfür gibt es Gründe und einen Anlass.

In den ersten 20 Jahren meiner Gemeinderatstätigkeit wurden viele Projekte zum Wohle Theilheims und der Theilheimerinnen und Theilheimer auf den Weg gebracht. Ich erinnere gerne an den Bau der Mehrzweckhalle und der vielfältigen Sportplätze, an die Ausweisung von zwei Neubaugebieten und die Planungen zur Altortsanierung, die heute zumindest mit einem Vorkaufsrecht der Gemeinde zu Gute kommen.

Es gab früher keine absoluten Mehrheiten, die Gemeinderäte mussten miteinander sprechen und so konstruktive und geeignete Lösungen finden. Meist traf man sich noch nach den Gemeinderatssitzungen, tauschte sich aus und besprach Probleme. Es wurde Neues angepackt, gestaltet und geschaffen. Die Arbeit des Gemeinderates beschränkte sich nicht auf verwalten.

Heute gibt es seitens des Bürgermeisters keine Ansätze oder Förderungen zur Zusammenarbeit, es gibt eine mehr als unzureichende Informationspolitik und keine Transparenz in laufenden Vorgängen.

Das Fass zu überlaufen hat für mich der versuchte Baumfrevel gebracht, der erst durch ein Bürgerbegehren gestoppt werden konnte.

Soweit die Gründe, die ich vielleicht noch mal im Internet ausführlich erläutern werde.

Der Anlass ist einfacher. Ich war nun ziemlich genau ¼ Jahrhundert sehr gerne Gemeinderat für Theilheim. Diese Zeit ist lange genug, ich bin inzwischen zu alt für Zwist und Streit.

Meine Bitte ist, dass der Bürgermeister wieder – wie früher – darauf dringt, dass es Gespräche zwischen den Fraktionen gibt zum Wohle für ganz Theilheim.

Meine Nachfolgerin Marita Gläßel ist noch unverbraucht und voller Elan in der Hoffnung zum Wohle eines lebenswerten Theilheim im Gemeinderat mitarbeiten zu können. Ich wünsche ihr und Theilheim hier von Herzen Erfolg.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.