Am 1.2.2011 fand im Sportheim die Jahreshauptversammlung unseres Ortsvereins statt. Gisela Umbach trug ihren Rechenschaftsbericht, Bernd Schmitt den Kassenbericht vor. Die Revisoren beantragten die Entlastung der Vorstandschaft. Die anschließenden Neuwahlen bestätigten den bisherigen Vorstand.
- 1. Vorsitzende: Gisela Umbach
- 2. Vorsitzender: Alwin Wegmann
- Kassier: Dr. Bernd Schmitt
- Schriftführer: Erhard Endres
- Beisitzer: Frank Körber, Erich Wolz, Elisabeth Eberth
- AsF-Vertreterin: Andrea Hölle
- Juso-Vertreter: Bernd Endres
- 60+ Vertreter: Herbert Forster
Rechenschaftsbericht
Ich möchte euch heute ganz herzlich zu unserer Jahreshauptversammlung begrüßen und den Rechenschaftsbericht zur Arbeit unseres Ortsvereins abgeben.
Unser Ortsverein hat inzwischen 25 Mitglieder, 15 davon sind Männer, 10 sind Frauen. 12 Mitglieder sind älter als 60 Jahre, 4 Mitglieder sind weniger als 50 Jahre alt. Verglichen mit dem letzten Jahr konnten wir unsere Mitgliederzahl steigern, allerdings nur um eine Person: Armin Endres ist Mitglied geworden und verjüngt unseren Ortsverein, in dem aber immer noch knapp 50% älter sind als 60 Jahre.
Auch in diesem Jahr ist es uns also nicht wirklich gelungen, unsere Nachwuchssorgen zu regeln. Das hat uns aber nicht davon abhalten können, als Ortsverein das gesellschaftliche Leben in Theilheim aktiv mit zu gestalten.
Wir haben am 15. Februar 2010 den Kinderfasching ausgerichtert und hatten mehr als 400 Besucher. Dieser Fasching erfreut sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit und wir sind unseren Mitgliedern und den Freunden des Ortsvereins sehr dankbar, dass sie uns mit Kuchenspenden und Arbeitskraft dabei helfen, dass dieses große Event immer problemlos über die Bühne geht.
Zwei Tage später findet jedes Jahr, auch das ist schon Tradition, das Fischessen in Randersacker statt, zu dem uns der dortige Ortsverein immer wieder einlädt. Wir folgen dieser Einladung gerne und kommen immer in großer Besetzung. Auch dieses Jahr wird es wieder ein Fischessen am Aschermittwoch geben, so hat mir Wiebke Schnasse gesagt, und ich denke, wir werden wieder hingehen.
Am 18. März haben wir die Osterkrone gebunden. Sie macht immer viel Arbeit und wir waren stolz, dass wir es dieses Jahr an einem Tag geschafft haben. Ein Dank an alle fleißigen Hände, die geholfen haben, und an Anton Körber für die Wedel. Am darauf folgenden Tag haben wir die Osterkrone geschmückt und sicher hat der eine oder andere gemerkt, dass wir sie dieses Jahr ein bisschen anders gestaltet haben. Wir haben nicht so viele Farben verwendet und die Krone selbst golden (gelb) geschmückt.
Einen Monat später ist alles wieder vorbei, die Eier müssen abgenommen werden und der Bauhof holt die kahle Osterkrone ab und entsorgt sie.
Am 21. Mai war eine Delegation aus Irland in Theilheim zu Besuch. Bernd Schmitt hat alles organisiert und wir konnten den Leuten aus Irland unser Dorf vorstellen. Sie waren sehr beeindruckt von dem, was es bei uns an Infrastruktur für die Freizeit gibt. All das wurde in den 24 Jahren unter unserem Altbürgermeister Erhard Endres geschaffen.
Am 4. Juli fand das erste Theilheimatfest statt. Auch unser Ortsverein hat sich daran beteiligt. Wir haben rote Getränke und rote Crêpes angeboten und haben ein Fotoquiz mit Bildern aus dem Ort gemacht. Die Getränke und die Crêpes gingen nicht so gut, aber das Fotoquiz hat doch zu vielen guten Gesprächen geführt. Am Stand besucht haben uns auch Marion Reuther und Volkmar Halbleib.
Auch im letzten Jahr haben wir uns wieder am örtlichen Ferienprogramm beteiligt. Am 27. August sind wir mit 18 Kindern zur Bereitschaftspolizei gefahren. Nicht nur den Kindern, auch den Betreuern hat dieser Ausflug sehr gut gefallen, er war sehr informativ und interessant. Unser Dank gilt Margarete Körber, die dieses Ferienprogramm für uns organisiert hat.
Am 17. September haben wir im Sportheim einen Grillnachmittag veranstaltet und haben dies zum Anlass genommen, 5 Mitglieder unseres Ortsvereins für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. Es wurden geehrt: Elisabeth Eberth für 25 Jahre, Erhard Endres für 30 Jahre, Herbert Forster für 40 Jahre, Heidi Urlaub (nicht anwesend) ebenfalls für 40 Jahre und Reinhold Freund für 45 Jahre. Seine Ehrung nahm Marianne Freund entgegen, da Reinhold aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte. Marion Reuther war zu diesem Anlass gekommen, da sie diese treuen Mitglieder persönlich ehren wollte.
Am 26. September sind wir zu unserem traditionellen Herbstausflug aufgebrochen. Diesmal ging es in die Rhön. Wir danken Bernd Schmitt, der diesen Ausflug organisiert und auch alle Attraktionen ausgesucht hat.
Im Oktober hat der SPD-Ortsverein Rottendorf sein 100jähriges Bestehen gefeiert und wir waren als Ortsverein bei diesem Jubiläum vertreten.
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Am 22. November haben wir den Adventskranz gebunden (die Wedel dafür bekamen wir von Brigitte Wegmann) und am 23. haben wir ihn geschmückt. Auch hier etwas Neues: Wir haben die Lampen so angemalt, dass sie aussehen wie brennende Kerzen.
Am 17. Dezember haben wir uns im Sportheim zur vorweihnachtlichen Adventsfeier zusammengesetzt. Wir haben sehr gut gegessen, wir haben uns angeregt unterhalten, wir haben viele Geschichten und Gedichte gehört. Das Essen wurde dieses Mal im Sportheim zubereitet und hat ganz köstlich geschmeckt. Vielen Dank Marco und vielen Dank Irene, auch für den weihnachtlichen Schmuck und die festlich gedeckten Tafeln!
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz besonders bei allen unseren Helfern bedanken. Ohne sie könnten wir alle Veranstaltungen und Aktivitäten nicht stemmen, mit denen wir unseren Beitrag zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in unserem Heimatdorf leisten.
Und was gibt es noch zu berichten?
Wir haben im Jahr 2010 sechs Mitgliederversammlungen abgehalten (25.1., 15.6.,2.8.,17.9.,5.10.,15.11.) und eine Jahreshauptversammlung (26.4.).
Der Frauenstammtisch hat sich 12 Mal getroffen (immer am dritten Dienstag im Monat). Wir haben jedes Mal eine Spardose dabei und nun haben wir eine ganze Menge gesammelt und werden beim nächsten Stammtisch beschließen, wem wir das Geld spenden wollen.
Im Gemeinderat ist unser größtes Projekt im Augenblick die Renovierung der Schule. Wir wollten, dass sich die Architekten mit Ideen zur Renovierung unserer Schule vorstellen und auch einen Kostenplan vorlegen. Leider konnten wir uns damit nicht durchsetzen. Den Architekten war es nur erlaubt, allgemein über ihre Arbeiten zu sprechen. Wir sind auch heute noch der Meinung, dass es besser gewesen wäre, Geld für eine Planung auszugeben, und dann nicht die Katze im Sack zu kaufen. Wir bereiten im Augenblick eine Chronologie zu diesem Thema vor.
Seit 1. Mai haben wir einen neuen Jugendpfleger. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dafür eine Mehrheit im Gemeinderat erhalten haben. Bernd Endres hat die Stelle bekommen und arbeitet seither mit und für die Jugend in Theilheim. Er hat viele und schöne Ideen und seine Arbeit wird von den Kindern, den Jugendlichen und den Eltern sehr geschätzt. Da diese Stelle vorerst auf ein Jahr begrenzt ist, wird es nun eine unserer Aufgaben sein, zusammen mit Bernd darauf hinzuwirken, dass sein Arbeitsvertrag verlängert wird.
Wir haben in diesem Jahr verschiedene Anträge erfolgreich gestellt. Einmal, dass wir die Sitzungsunterlagen per e-mail bekommen wollen (denn das erleichtert zukünfige Recherchen), dann dass Tagesordnungspunkte aus dem nicht öffentlichen Teil nach Wegfall der Geheimhaltungspflicht veröffentlicht werden (das trifft natürlich nicht zu auf Punkte, bei denen datenschutzrechtliche Bedenken vorliegen).
Der Mietvertrag mit dem KTZ wurde verlängert. Wir sehen dieses Vorhaben immer noch kritisch und warten nun mit Spannung darauf, wann und ob der KTZ mit seinem Bauvorhaben beginnen wird.
Wir hatten angeregt, ob man nicht , in Absprache mit den Vereinen, einen Pächter für die Jakobstalhalle finden könnte, um einen Gastronomiebetrieb in Theilheim zu verwirklichen. Aus unserer Sicht wurde dieses Thema jedoch so halbherzig verfolgt, dass es von vorn herein zum Scheitern verurteilt war. Auf eine Wirtschaft oder ein Restaurant werden wir wohl auch in Zukunft verzichten müssen.
Unter dem Strich muss ich leider sagen, dass ich die Arbeit im Gemeinderat als wenig erfreulich empfinde. Mit einem Teil des Gemeinderats gibt es praktisch kein Gespräch außerhalb der Sitzungen. Nach den Sitzungen gibt es kein gemeinsames Zusammensein. Auch ein Weihnachtsessen für die Gemeinderäte als kleiner Dank für ihr ehrenamtliches Engagement lehnt der Bürgermeister ab. Und so muss man feststellen, dass der Ton etwas rauer geworden ist. Aus diesem Grund hat die Fraktion eine Satire auf die Homepage und auf Main.de gestellt, in der sie ihrem Frust Luft machte. Diese Satire wurde nicht als solche gewertet sondern als Anklage interpretiert. Und so machen die drei Musketiere weiter und hoffen, dass dieses Jahr ein gedeihliches Miteinander bringen möge.
Und nun noch ein kleiner Blick nach vorne. Am Sonntag, den 13. Februar kommt Sabine Dittmar zu uns ins Sportheim Sabine Dittmar ist gesundheitspolitische Sprecherin im Landtag. Sie ist selbst Ärztin und ihr Mann ist ebenfalls Arzt. Sie wird uns über die Folgen der neuen Gesundheitsreform, die seit 1. Januar in Kraft ist, informieren. Ich möchte euch alle herzlich und mit Nachdruck zu dieser Veranstaltung einladen. Bringt auch Freunde und Verwandte mit, damit diese Veranstaltung für uns alle ein Erfolg wird.
Ich danke euch allen für eure Unterstützung bei unserer Arbeit in Theilheim und heute Abend danke ich euch für eure Aufmerksamkeit.
Gisela Umbach