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Unter blauem Himmel, von der Sonne bestrahlt, begrüßte uns Schloss Weikersheim, die erste Station unseres Herbstausflugs.
Bei der Führung durch die prunkvollen Räume erfuhren wir auch Amüsantes.

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Jeder kennt Ausdrücke wie „ins Bett steigen“ oder „auf der Toilette thronen“. Dass das eine daher kommt, weil die adeligen Schlossbewohner oft eine Leiter brauchten, um in ihre hohen Himmelbetten zu kommen, wissen sicher die wenigsten. Ebenso erstaunt waren wir, dass die hochwohlgeborenen Herrschaften auf einer Art Thron ihre „Geschäfte“ für jeden sichtbar verrichteten und die Zuschauer danach applaudieren mussten. Beim Schlendern durch den Schlosspark und die Orangerie genossen wir den schönen Herbsttag.

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In der Altstadt von Bad Mergentheim mit seinen hübschen Fachwerkhäusern und Geschäften stärkten wir uns, bevor es zum Wildtierpark weiter ging. Ein so weitläufiges, naturbelassenes Gelände hatten wir nicht erwartet. Die über 70 Tierarten haben genügend Raum, um dort artgerecht zu leben. Wir begleiteten die Tierpfleger bei ihrer Fütterungsrunde und erlebten, wie flinke Fischotter, putzige Waschbären und blitzschnelle Frettchen geschickt ihr zugeworfenes Futter sicherten. Bei den Flugkünsten der Greifvögel zog mancher Besucher erschreckt den Kopf ein, so nah brausten die Flügel darüber hinweg. Am Gehege des Wolfsrudels konnten wir beobachten, wer dort der „Chef im Ring“ ist oder bei wem gerade untertäniges Verhalten angesagt ist. Die tapsig wirkenden Braunbären fischten sich ihre Beute auch aus dem Wasser. Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie allerdings bis zu 50 km/h schnell rennen. Füchse, Elche, Wildkatzen und die bezaubernden Vorführungen mit den Haustieren, die im Bauernhof-Bereich leben, begeisterten uns. Wir hätten uns noch stundenlang dort aufhalten können in diesem Eldorado für Erwachsene und Kinder.

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Unter einem Regenbogen hindurch fuhren wir dann auf der Romantischen Straße nach Creglingen. Mitten im Schiff der Herrgottskirche steht eines der bekanntesten Werke Tilman Riemenschneiders: Der Marienaltar. Dieses Meisterwerk aus dem frühen 16. Jahrhundert ist 9,20 Meter hoch, 3,68 Meter breit und fasziniert durch seinen Reichtum an Details.

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Kultur, Natur, viel auf den Füßen, das macht hungrig. Unter den Augen des heiligen Nepomuk, dessen Statue auf der Tauberbrücke in Tauberrettersheim steht, ließen wir uns im Landgasthof Zum Hirschen das Abendessen schmecken. Der Regen, der bei der Heimfahrt an die Scheiben trommelte, störte uns nicht, denn hinter uns lag ein wunderschöner, entspannter Tag in fröhlicher Runde.

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